Mittwoch, 6. Mai 2009

Wahlreform

Noch will man hierzulande noch nicht allzuviel von echtem Wandel wissen. Eher muss hier der Bundesverfassungsgerichtspraesident Hans-Juergen Papier genannt werden, der einen Vorschlag zur Personalisierung und Demokratisierung des Wahlrechts gemacht hat. Er wird noch uebertroffen von einem Aufruf des ehemaligen Politologen und Unternehmers Dr.Axel Ridder, siehe webpage www.2009-de.com
Dr.Axel Ridder schlaegt vor: gleich die englische relative Mehrheitswahl einfuehren, uebertragen auf einen Dreipersonenwahlkreis plus amerikanische Vorwahlen und australisches preference vote. Die Personalisierung waere staerker und demokratischer. Ausserdem wuerde es regionale Hochburgen abbauen und zu 50% weiblichen Parlamentsabgeordneten fuehren.

1 Kommentar:

  1. In ihrem 5. Punkt haben sie ja bereits das Präferenzwahlverfahren für Einerwahlkreise in Australien erwähnt. Die Mehrmandatswahlkreis-Variante von Präferenzwahlverfahren nennt sich Übertragbare Einzelstimmgebung (Single Transferable Vote, STV) und wird seit Jahrzehnten in Irland, Nordirland, Malta und einigen australischen Bundesstaaten angewandt.

    Dabei handelt es sich um eine Verhältniswahl ohne Listen, die zugleich eine Personenwahl ist. Über die Anzahl der Mandate pro Wahlkreis kann mann steuern, wie groß die natürliche Sperrklausel im Wahlkreis ist.

    Wenn es sie im einzelnen interessiert, schauen Sie doch mal hier: http://www.martinwilke.de/stv

    Martin Wilke

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